Fluktuation 8

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Teilchen aus Dänemark sind mir gut bekannt. Seit nun mehr als 15 Jahren mache ich regelmäßig Urlaub in Dänemark. Mit großer Begeisterung habe ich daher heute am Frühstückstisch festgestellt, dass es keine Kardamom-Entgleisungen am Teilchen gibt.
Ein Blick in die entsprechenden Bahn-Apps zeigte, wie lange wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Stockholm brauchen würden. Gute 40 Minuten Fahrzeit pro Strecke sollten hier eingeplant werden. Der nächste Gang war daher der zum Auto. Bei rund 40 Kronen pro Ticket und das pro Person und nur für eine Fahrt, konnte das Parken nicht viel teurer sein. (Parken war dann doch fast 3 mal so teuer)
Nach den ersten Regenschauern des Tages, tat sich im Wetterradar ein Loch auf und wir fuhren in die Innenstadt von Kopenhagen. Aufgefallen ist direkt, dass es hier ebenso schön ist wie in Stockholm. Zwar ist der Baustil nicht vergleichbar, aber die Hauptstadt Dänemarks machte direkt einen guten Eindruck.
Angefahren wurde ein kleines Parkhaus nahe der Innenstadt und des Hafens.

Die kleine Meerjungfrau

Die kleine Frau

Heute war wieder einer dieser Tage, an denen mir ganz bewusst wurde, weshalb ich nie wirklich Reise- bzw. Touristenziele empfehle. Zu unterschiedlich sind hier die Geschmäcker und was mir gefällt, gefällt vielleicht anderen nicht. Andersherum gilt das fast noch mehr.
Natürlich besucht man Kopenhagen nicht, ohne die bekannte Skulptur „Die kleine Meerjungfrau“ zu besuchen. Unser Weg führte uns also auch an den Hafen. Eine kleine Menschentraube zeigte schon aus weiter Entfernung, wo sich die Meerjungfrau wohl aufhalten muss.
Angekommen musste ich feststellen, dass es wenig an Kopenhagen gibt, was so langweilig ist wie diese Skulptur.
Keine Stadt unserer Reise hat so viele Skulpturen, Säulen und Figuren zu bieten gehabt wie Kopenhagen. Aus meiner Sicht ist alles sehenswerter als die kleine Meerjungfrau.

Bronze, Kupfer, Stein

Bronze Churchill

Die Landeshauptstadt bietet viel Kunst. Neben den wirklich beeindruckenden Gebäuden der Innenstadt, die voller Parks ist, verirrt man sich immer wieder an eine Figur, an riesige Brunnen oder ähnliches.
So manches Kunstwerk lässt einen sogar langsamer gehen oder beendet für einige Minuten den Marsch.
Egal in welche Richtung man guckt, irgendein alter Konge (König) ist ausgestellt. Außerdem säumen einige Kriegsdenkmäler den Weg.
Die Menge an Kirchen ist auch auffallend. Besonders bemerkenswert ist allerdings, wie schön diese Gebäude in Kopenhagen geraten sind.
Sie sind super in die Stadt integriert und teilweise kommt jede Straße eine.
Mit der Kraxe bewaffnet, erliefen wir uns Parks und Straßen bis wir das Kastelle von Kopenhagen erreicht haben. Eine Zitadelle mitten in der Stadt.
Der Wassergraben bildet einen Stern und das Gebiet ist sehr schön in Szene gesetzt. Auf der Nordseite beim Hereingehen noch völlig ungestört, warteten beim Verlassen des Areals zwei Soldaten mit Gewehren auf uns.
Von der Enttäuschung Meerjungfrau ging es über eine große Hauptstraße in das Herz der Stadt.
Vor einigen Artikeln bereits beschrieben, sehen ja alle Innenstädte gleich aus. Kopenhagen bildet hierbei die Ausnahme. Sowohl die Einkaufspassage selbst als auch das drumherum hat seinen ganz eigenen Charme.
Folgt man der Einkaufsstraße endet man auf einem großen Platz, auf dem das Rathaus steht. Imposantes Teil kann ich euch sagen.
Gegenüber dann das Tivoli, ein kleiner Freizeitpark inmitten der Stadt. Wenn sich das Phantasialand nochmal beschwert, dass die keinen Platz für neues haben, sollten die mal in Kopenhagen anrufen!
Die Metrofahrt habe ich auf morgen verschoben. Im Anschluss an’s Tivoli ging es zurück zum Auto und zu unserer heutigen Ladesäule.

Reiseempfehlung: Gasoline Grill

Gasoline Grill mit Ladesäule 75 kW

Schon bei Abfahrt in Remscheid vor vielen Wochen, habe ich mich auf Kopenhagen und den Gasoline Grill gefreut. Angepriesen wird der Burger als der Beste der Hauptstadt. Das sind große Worte bei der Vielfallt an Möglichkeiten innerhalb Kopenhagens.
Schnell habe ich das Auto an die Strippe gehangen, Sophia gab die Bestellung auf. Für 20€ pro Person gab es einen Burger, eine Pommes und ein Getränk. Eigentlich ganz gut!
Was soll ich sagen? Der beste Burger dieser Reise war es mit Sicherheit.
Daher ist bei einem Kopenhagen-Aufenthalt eine Abstecher Pflicht! Für vegane Burger ist dort auch gesorgt.
Wie immer an solchen Standorten, kam ich sofort mit zwei jungen Herren ins Gespräch, die sich für das Elektroauto, das dort stand, interessierten.
Ich bin mir sicher, dass die beste Werbemaßnahme für E-Autos solche Standorte sind. Oft kann man in drei Sätzen die ersten Zweifel entkräften und mit weiteren 3 Sätzen für Verwunderung sorgen. „Ach, der fährt 300-400 Kilometer weit? Und man lädt nur 30 Minuten, während man Burger isst?“ Wäre ich noch nicht überzeugt, hätte mich das Autoladen während des Essens überzeugt!

Hier habt ihr noch die Meerjungfrau, ihr gebt ja doch keine Ruhe:

Eine sehr beeindruckende Meerjungfrau
Volvo p210 Duett
Frau mit Regenschirm
Brandenburger Tor?
Sankt Albans Kirke

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